Bibeltext:
Sie sind am Kreuzigungsberg Golgatha angekommen. Die Soldaten ziehen Jesus aus. Nackt steht er nun da. Sie nageln ihn an das Kreuz. Sie richten das Kreuz auf. Da hängt Jesus jetzt, zwischen Himmel und Erde. Er blutet, seine Wunden tun sehr weh. Mehrere Stunden hängt er da. Jesus stirbt.
Jesus stirbt am Kreuz. Er stirbt einen gewaltsamen Tod, er wird mitten aus seinem Leben gerissen.
Jesus muss hinnehmen, dass sein Leben gewaltsam beendet wird. Aber er stirbt keinen sinnlosen Tod. Mit seinem Leben und Handeln hat er gezeigt, wie sehr Gott die Menschen liebt. Diese Botschaft gilt weiter – bis zum Tod und über den Tod hinaus.

Bei uns heute:
Etwas wird beendet, etwas wird abgebrochen, das eigentlich noch weitergehen sollte. Und ich kann nichts dagegen tun! Ich muss es hinnehmen. Das kann etwa passieren, wenn ein Mensch, der zu uns gehört, stirbt. Das ist manchmal schwer zu ertragen. Vielleicht hast Du das in der Familie schon erfahren. Aber das begegnet auch in ganz alltäglichen Situationen: Es geht etwas zu Ende, obwohl du es nicht willst. Überlege einen Moment, wo das in deinem Leben schon passiert ist … und nimm die Hoffnung mit auf den Weg: Gott geht mit dir mit ins Leben!

Erklärung zur Station: